Trainingstherapeutische
Reha-Nachsorge
Bedeutung der Trainingstherapeutischen Rehabilitationsnachsorge (T-RENA)
Die medizinische Rehabilitation der Rentenversicherung stellt eine wichtige Säule unseres Gesundheitswesens dar. Um den durch die Leistung zur medizinischen Rehabilitation eingetretenen Erfolg weiter zu verbessern oder nachhaltig zu sichern, können im Anschluss an eine stationäre oder ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation nachgehende Leistungen erforderlich sein.
Gesundheitsbezogene Verhaltens- und Lebensstiländerungen, die Entwicklung eines adäquaten Umgangs mit einer Erkrankung sowie Verhaltens- und Erlebensänderungen im Erwerbskontext sind oft länger andauernde (Lern-) Prozesse, die vielfach eine in der Regel wohnortnahe (berufsbegleitende) Fortführung der begonnenen Therapien notwendig machen. In der Nachsorgephasesollen insbesondere Eigenaktivitäten gefördert und damit die in der Rehabilitation geweckten Selbsthilfepotentiale gestärkt werden (vgl. dazu das Rahmenkonzept zur Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung, online: www.reha-konzepte-drv.de).
Bei Menschen mit Beeinträchtigungen am Haltungs- und Bewegungsapparat (ungeachtet der Grunderkrankung) ist die Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge (T-RENA) von besonderer Bedeutung, da die Steigerung der allgemeinen und speziellen Leistungs- und Belastungsfähigkeit durch gerätegestütztes Training insbesondere in Bezug auf das Erwerbsleben einen hohen Stellenwert für die medizinische Rehabilitation der Rentenversicherung besitzt. Während der Leistung zur medizinischen Rehabilitation fehlen zumeist die Möglichkeit zur praktischen Erprobung neuer Fertigkeiten im Alltagskontext sowie die Sicherheit in der Anwendung des Gelernten im Lebensumfeld und im Erwerbsleben.
Zur Stabilisierung eines gesundheitsfördernden Bewegungs- und Sportverhaltens muss am Wohnort Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer weiter trainiert werden. Da für die Erreichung der trainingstherapeutischenNachsorgeziele bei dem Versicherten eine Leistungsfähigkeit von mindestens drei Stunden bezogen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorliegen und das durchgeführte Gerätetraining nach einem individuellen Trainingsplan erfolgen muss, reichen Rehabilitationssport oder Funktionstraining für die Begleitung dieses Prozesses nicht aus. Deshalb ist es sinnvoll, die Festigung der Rehabilitationsergebnisse und den Transfer des Gelernten durch eine spezielle Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge (T-RENA) sicherzustellen.
Die Bedeutung von Reha-Nachsorge für den Langzeiterfolg der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ist wissenschaftlich erwiesen.
Fachkonzept "T-RENA"
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