Para Kanu

Mit oder ohne Ausleger?

Para Kanu, eine inspirierende Sportart, ermöglicht Athletinnen und Athleten mit körperlichen Beeinträchtigungen, ihre Leidenschaft für den Wassersport auszuleben. Diese Disziplin zeichnet sich durch ihre inklusive Natur und die Fähigkeit aus, Menschen unabhängig von ihren physischen Voraussetzungen zu vereinen. In den speziell angefertigten Rennkanus, die auf die individuellen Bedürfnisse der Sportlerinnen und Sportler zugeschnitten sind, finden Wettkämpfe in zwei Hauptklassen statt: dem Einzelkajak (KL1-KL3) und dem Auslegerkanu Va‘a (VL1-VL3). Diese Klassen sind so konzipiert, dass sie den unterschiedlichen Graden der körperlichen Fähigkeiten Rechnung tragen und einen fairen Wettbewerb ermöglichen.

Die Wettkämpfe selbst sind ein Schauspiel der Entschlossenheit und des sportlichen Geistes, bei denen die Athletinnen und Athleten über eine Distanz von 200 Metern in präzise definierten Bahnen gegeneinander antreten. Die Klassifizierung in die Startklassen erfolgt nach einer sorgfältigen Bewertung der motorischen Fähigkeiten der Teilnehmenden, wobei die Bewegungsmöglichkeiten der Beine, Arme und des Rumpfes ausschlaggebend sind. Diese Einteilung stellt sicher, dass jeder Sportler und jede Sportlerin die Möglichkeit hat, auf ihrem Niveau zu konkurrieren, was den Kerngedanken des paralympischen Sports widerspiegelt: „Geist, Körper und Seele“.

Die Anpassung des Sitzes und des Paddels an die individuellen Anforderungen ist ein entscheidender Aspekt, der es den Athletinnen und Athleten ermöglicht, ihr volles Potenzial zu entfalten. Diese maßgeschneiderten Anpassungen tragen dazu bei, dass die Sportlerinnen und Sportler trotz ihrer Beeinträchtigungen Höchstleistungen erbringen können. Para-Kanu hat nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch international Anerkennung gefunden, insbesondere durch seine Aufnahme in das Programm der Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, was einen Meilenstein in der Geschichte des Sports darstellt.

Darüber hinaus bietet Para-Kanu auch Menschen mit anderen Behinderungsarten die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen. Dies erweitert den Zugang zum Sport und fördert die soziale Integration. Im Zweierkanu können Menschen mit Sehbehinderungen oder eingeschränkter Kraft zusammen mit einer erfahrenen Begleitperson die Freuden des Kanufahrens erleben. Diese Form der Partnerschaft im Sport schafft ein Umfeld gegenseitiger Unterstützung und des gemeinsamen Wachstums.

Die Bedeutung einer ausreichenden Beweglichkeit im Schulterbereich kann nicht genug betont werden, da sie für die Ausführung der Paddelbewegungen und die Aufrechterhaltung der Balance im Wasser essentiell ist. Die Schulung dieser Beweglichkeit ist ein integraler Bestandteil des Trainingsprozesses für Para-Kanu-Athletinnen und -Athleten. Durch spezielle Übungen und Trainingsmethoden können die Sportlerinnen und Sportler ihre Technik verfeinern und ihre Leistungsfähigkeit steigern.

Abschließend ist Para-Kanu mehr als nur ein Sport – es ist eine Quelle der Inspiration und des persönlichen Triumphs. Es verkörpert den unerschütterlichen Geist des menschlichen Willens und die Fähigkeit, Herausforderungen zu überwinden. Für diejenigen, die mehr über diese faszinierende Sportart erfahren möchten, bietet die Webseite des Deutschen Kanu-Verbandes eine Fülle von Informationen und Ressourcen. Dort finden Interessierte alles, was sie wissen müssen, um Teil der Para-Kanu-Gemeinschaft zu werden, sei es als Athletin oder Athlet, Trainerin oder Trainer, Unterstützerin oder Unterstützer oder einfach als Fan dieses außergewöhnlichen Sports.

Behinderungen

  • Beeinträchtigung des passiven Bewegungsapparats
  • Beeinträchtigung der Muskelkraft
  • Fehlen von Gliedmaßen
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Foto: © LSB NRW / Andrea Bowinkelmann