Die Lizenzstufen
Seit dem 01.01.2025 gilt das neue Ausbildungskonzept des DBS. Nach Absolvierung der Lizenzstufe 1 wird die Lizenz „Übungsleiter*in C Breitensport für Menschen mit Behinderung“ ausgestellt. Der ehemalige Grundlagenblock 10 wird von 90 auf 120 LE angehoben, hierbei werden die Inhalte des (ehemaligen) Blockes 100 Breitensport/Behindertensport integriert. Übungsleitende können mit der C-Lizenz bereits Breitensportangebote und auch Folgegruppen für Teilnehmende ohne ärztliche Verordnung anleiten.
Die zweite Lizenzstufe vertieft die fachliche Kompetenz durch 180 Lerneinheiten à 45 Minuten und bereitet auf die Rollen des Übungsleiters B im Bereich Sport in der Rehabilitation, des Übungsleiters B im Breitensport oder des Trainers B im Leistungssport vor. Eine Besonderheit bildet der Profilblock Innere Medizin im Rehabilitationssport, der mit 210 Lerneinheiten den größten Lernumfang aufweist und somit eine intensive Spezialisierung ermöglicht. Diese strukturierte Herangehensweise gewährleistet eine qualitativ hochwertige Ausbildung, die den Anforderungen des modernen Sports gerecht wird und Fachkräfte optimal auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben im Sport für Menschen mit Behinderung vorbereitet.
NEU:
Grundlagenausbildung – Übungsleiter*in C Breitensport für Menschen mit Behinderung
Grundlagen
Nach Absolvierung der Lizenzstufe 1 wird die Lizenz „Übungsleiter*in C Breitensport für Menschen mit Behinderung“ ausgestellt. Der ehemalige Grundlagenblock 10 wird von 90 auf 120 LE angehoben, hierbei werden die Inhalte des (ehemaligen) Blockes 100 Breitensport/Behindertensport integriert. Übungsleitende können mit der C-Lizenz bereits Breitensportangebote und auch Folgegruppen für Teilnehmende ohne ärztliche Verordnung anleiten.
Der neue Grundlagenblock wird in zwei Modulen vermittelt (Grafik), welcher Vorqualifizierten einen leichteren, aber fundierten Einstieg gewährt. Die Ausbildung kann bereits mit vollendetem 16. Lebensjahr begonnen und auch sich noch in Ausbildung/Studium befindliche Teilnehmende können (nach individueller Überprüfung der bereits gelernten Inhalte) zur Ausbildung zugelassen werden.
Rehabilitationssport – Block 30 bis 80
Im Folgenden präsentieren wir eine professionelle Darstellung der Inhalte und des Umfangs der sechs Profilblöcke im Bereich des Rehabilitationssports.
Block 30 – Orthopädie
Dieser Block ist speziell für Fachkräfte konzipiert, die Rehabilitationssportprogramme für Personen mit orthopädischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen anbieten möchten. Der Kurs umfasst 72 Lerneinheiten zu je 45 Minuten und deckt spezifische Themen ab, die auf orthopädische Behinderungen und Krankheitsbilder ausgerichtet sind, einschließlich Amputationen, Gelenkschäden, Gelenkersatz, Morbus Bechterew, Osteoporose, Wirbelsäulenerkrankungen und Krebserkrankungen.
Block 40 – Innere Medizin
Der Block 40 wendet sich an Fachpersonal, das Rehabilitationsmaßnahmen für Patienten mit internistischen Erkrankungen durchführen möchte. Mit einem Umfang von 102 Lerneinheiten à 45 Minuten werden Teilnehmende in die Lage versetzt, spezialisierte Rehabilitationsprogramme zu entwickeln, die auf Krankheitsbilder wie Asthma, Allergien, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und periphere arterielle Verschlusskrankheiten zugeschnitten sind.
Block 50 – Sensorik
Zielgruppe dieses Blocks sind Anbieter von Rehabilitationssport, die sich auf sensorische Beeinträchtigungen spezialisieren möchten. In 90 Lerneinheiten à 45 Minuten werden Kenntnisse vermittelt, die für die Unterstützung von Personen mit Seh- und Hörschäden essentiell sind.
Block 60 – Neurologie
Dieser Block ist für Personen gedacht, die Rehabilitationsprogramme für neurologische Erkrankungen anbieten möchten. Der Lehrplan umfasst 72 Lerneinheiten à 45 Minuten und behandelt spezifische neurologische Behinderungen und Krankheitsbilder, darunter zerebrale Bewegungsstörungen, Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Poliomyelitis, Querschnittslähmung, Spina bifida, Schlaganfall und Demenz.
Block 70 – Geistige Behinderung
Dieses Modul ist speziell für Fachkräfte konzipiert, die Rehabilitationssportprogramme für Menschen mit geistigen Behinderungen und damit verbundenen Krankheitsbildern anbieten und leiten möchten. Es umfasst 72 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten, in denen gezielt auf die Bedürfnisse und Besonderheiten von Personen mit Lernbehinderungen, geistigen Behinderungen, Teilleistungsstörungen und anderen Differenzen eingegangen wird.
Modul 80 – Psychiatrie
Das Modul 80 wendet sich an Fachpersonal, das Rehabilitationssport für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und Störungsbildern anbieten möchte. Der Lehrplan beinhaltet ebenfalls 72 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten. Die Teilnehmenden erwerben fundierte Kenntnisse über spezifische Krankheitsbilder wie Neurosen, Depressionen, Persönlichkeits- und psychosomatische Störungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie sowie das autistische Syndrom, um eine zielgerichtete und wirksame Unterstützung bieten zu können.
For ein tiefgreifendes Verständnis für die jeweiligen Fachbereiche
Diese strukturierte und fachkundige Aufbereitung der Kursinhalte ermöglicht es den Teilnehmenden, ein tiefgreifendes Verständnis für die jeweiligen Fachbereiche zu entwickeln und qualitativ hochwertige Rehabilitationsprogramme zu erstellen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Die detaillierte Ausbildung bereitet die Fachkräfte darauf vor, mit Kompetenz und Empathie auf die vielfältigen Herausforderungen im Bereich des Rehabilitationssports zu reagieren.
Präventionssport – Block 90
Das Modul Block 90 bietet eine umfassende Qualifikation für die Konzeption, Realisierung und Evaluation von Trainingsstunden sowie gesundheitsfördernden Bewegungsprogrammen mit präventivem Ansatz. Diese Programme sind speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit bestehenden oder potenziellen körperlichen Einschränkungen oder chronischen Krankheiten zugeschnitten. Der Lehrplan umfasst 90 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten und deckt ein breites Spektrum an relevanten Themen ab. Dazu gehören
- Didaktik und Methodik, die für die effektive Vermittlung von Sportwissen unerlässlich sind,
- medizinische Grundlagen, die für das Verständnis der körperlichen Voraussetzungen und Einschränkungen der Teilnehmer wichtig sind, sowie
- praktische Sportübungen, die auf die Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten abzielen. Weiterhin werden
- Trainings- und Bewegungslehre vermittelt, um ein fundiertes Wissen über die Planung und Durchführung von Übungen zu gewährleisten.
- Psychologische und soziologische Aspekte des Sports werden ebenfalls behandelt, um ein ganzheitliches Verständnis für die Rolle des Sports in der Gesellschaft und für das individuelle Wohlbefinden zu fördern.
- Die Organisation und Verwaltung im Sportbereich sind ebenso Teil des Curriculums wie
- Ernährungswissenschaften, die eine optimale Versorgung und Leistungsfähigkeit sicherstellen.
- Praktische Lehrproben und Hospitationen ermöglichen es den Teilnehmern, ihre erworbenen Kenntnisse in realen Situationen anzuwenden und zu vertiefen.
- Hausarbeiten und Selbststudium sind integraler Bestandteil des Lernprozesses und fördern die Selbstständigkeit und kritische Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff. Abschließend wird der Lernerfolg durch entsprechende
- Kontrollen sichergestellt, um die Qualität und Effektivität der Ausbildung zu gewährleisten.
Leistungssport – Block 300 und 400
Die Ausbildung befähigt zur Konzeption, Realisierung und kritischen Analyse von Übungs- und Trainingseinheiten für Individuen mit bestehenden oder potenziellen Beeinträchtigungen sowie chronischen Erkrankungen, speziell ausgerichtet auf die mittlere Leistungsebene in der entsprechenden Disziplin.
Ausbildungsumfang:
Im Rahmen des Blocks 300 (Trainerlizenz C – Leistungssport) werden 120 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten absolviert. Der Block 400 (Trainerlizenz B – Leistungssport) umfasst 60 Unterrichtseinheiten, ebenfalls zu je 45 Minuten.
Kursmodule
- Kenntnisse in Regelwerk, Ausrüstung und Materialien
- Management im Sportbereich
- Biomedizinische Grundlagen
- Psychologische Aspekte im Sport
- Spezialisierte Trainingslehre und Bewegungswissenschaft
- Fachspezifische Didaktik und Methodik
- Anti-Doping-Bestimmungen
- Praktische Lehrübungen
- Projektarbeit und Praktikum
Nicht nur theoretisches Wissen
Diese strukturierte und umfassende Ausbildung gewährleistet eine fundierte Vorbereitung auf die verantwortungsvollen Aufgaben eines Trainers im Leistungssport. Sie vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern legt auch großen Wert auf die praktische Anwendung und das Erleben im realen Trainingskontext.
Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins
Im Kontext der Debatten um Gender Mainstreaming und der Einführung des neunten Sozialgesetzbuches (§ 64 SGB IX) hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) sein Engagement in den Bereichen Selbstbehauptung und Persönlichkeitsentwicklung für Menschen mit bestehenden oder drohenden Behinderungen intensiviert. Vor diesem Hintergrund wurden die „Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins“ (ÜzSdS) konzipiert und mit dem Inkrafttreten des SGB IX am 1. Juli 2001 erstmalig in das deutsche Rehabilitationsrecht integriert.
Die ÜzSdS repräsentieren eine spezialisierte Kategorie des Rehabilitationssports und werden als separate Trainingsmodule angeboten. Ziel dieser Übungen ist es, das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Teilnehmenden zu fördern und zu festigen. Dies basiert auf der Erkenntnis, dass das Erlernen einer Selbstverteidigungstechnik oder die Teilnahme an einem Selbstverteidigungskurs allein nicht ausreicht, da Ängste und Unsicherheiten häufig bestehen bleiben. Viele Menschen haben nie die Fähigkeit erlernt, sich durchzusetzen oder ihre Interessen entschieden zu vertreten – insbesondere das Aussprechen eines entschiedenen „Nein“. Darüber hinaus zielen die Übungen darauf ab, Gewalt vorzubeugen, indem sie das Erkennen und die Wahrnehmung von sich entwickelnden Konfliktsituationen schärfen.
Möglichkeiten zur Weiterbildung
Im Bestreben, die Qualität der Übungsleitung im Bereich des Rehabilitationssports zu steigern, hat der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in Kooperation mit renommierten Fachkräften ein spezialisiertes Weiterbildungsmodul ins Leben gerufen. Dieses Modul, das auf der grundlegenden Qualifikation für Übungsleiter im Rehabilitationssport aufbaut, zielt darauf ab, die Leitenden umfassend auf die Durchführung von Übungen zur Förderung des Selbstbewusstseins vorzubereiten. Es umfasst nicht nur die Vermittlung von spezifischen Übungen und deren didaktisch-methodischer Umsetzung, sondern auch die Einbeziehung soziologischer, psychologischer und kommunikativer Kompetenzen. Diese sind essentiell, um auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen zu können und somit eine effektive Rehabilitationsarbeit im Sinne des bio-psycho-sozialen Modells zu gewährleisten.
Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Weiterbildung qualifiziert die Übungsleitenden dazu, anerkannte Gruppen im Bereich des Rehabilitationssports zu führen, die auf die Stärkung des Selbstbewusstseins ausgerichtet sind. Die Leitung dieser Gruppen erfolgt in der Regel durch zwei qualifizierte Übungsleitende, wobei lediglich eine Person die erforderliche Zertifizierung vorweisen muss. Dies stellt sicher, dass die Gruppen von kompetenten und gut ausgebildeten Fachkräften angeleitet werden, die in der Lage sind, ein unterstützendes und förderliches Umfeld für die Rehabilitanden zu schaffen.
An wen richtet sich dieses Modul
Diese Fortbildungsmaßnahme ist speziell für Übungsleiter konzipiert, die bereits eine gültige Lizenz der Kategorie B für „Sport in der Rehabilitation“ besitzen. Sie bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ein unabhängiges Angebot im Bereich des Rehabilitationssports zu entwickeln, das sich auf das Thema Selbstbehauptung für Menschen mit bestehenden oder potenziellen Behinderungen konzentriert. Ziel ist es, den Übungsleitern die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, um ein effektives und zielgerichtetes Trainingsprogramm zu gestalten, das die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen der Teilnehmer stärkt.
Voraussetzung für die Teilnahme
Um an den Bildungsprogrammen des Deutschen Bildungsservices teilnehmen zu können, ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich. Zusätzlich ist für die Teilnahme an der Fortbildung „Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation – ÜzSdS“ der Besitz einer gültigen Lizenz der Kategorie B notwendig. Diese Voraussetzungen gewährleisten, dass alle Teilnehmer/innen sowohl die nötige Reife als auch die fachliche Qualifikation mitbringen, um von den angebotenen Maßnahmen optimal profitieren zu können.
Umfang und Inhalte
Die Fortbildungsmaßnahme erstreckt sich über insgesamt 82 Lehreinheiten, in denen die Teilnehmenden ein tiefgreifendes Verständnis für eine Vielzahl von spezialisierten Themenbereichen entwickeln. Zu den Kerninhalten des Kurses gehören Techniken zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, die nicht nur physische Fähigkeiten stärken, sondern auch das Selbstvertrauen der Teilnehmenden fördern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Selbsterfahrung, die durch gezielte Wahrnehmungsübungen unterstützt wird, um ein besseres Verständnis für das eigene Handeln und Reagieren in verschiedenen Situationen zu schaffen. Der Umgang mit Gewalt wird ebenfalls thematisiert, um Strategien zur Deeskalation und Konfliktlösung zu vermitteln.
Darüber hinaus wird die Rolle als Trainer*in beleuchtet, wobei besonderes Augenmerk auf die Vermittlungskompetenz und die Fähigkeit zur Anleitung von Rollenspielen gelegt wird, die als effektive Methode zur Veranschaulichung von Konfliktsituationen dienen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die formalen Anforderungen gemäß § 64 SGB IX, werden eingehend erörtert, um den Teilnehmenden ein fundiertes juristisches Verständnis für ihre Tätigkeit zu vermitteln. Abschließend wird die Konzeptentwicklung behandelt, die die Teilnehmenden befähigt, eigene Trainingsprogramme zu entwerfen und anzupassen, um den individuellen Bedürfnissen ihrer Zielgruppen gerecht zu werden. Diese umfassende Weiterbildung zielt darauf ab, die Kompetenzen der Teilnehmenden in den genannten Bereichen zu erweitern und sie auf anspruchsvolle Aufgaben in ihrem beruflichen Umfeld vorzubereiten.
Zertifizierung
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildungsmaßnahme ÜzSdS wird der Übungsleiterin ein Zertifikat ausgehändigt. Dieses Zertifikat bescheinigt die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im spezifischen Bereich des Sports. Es ist jedoch zu beachten, dass die Gültigkeit dieses Zertifikats an die Bedingung geknüpft ist, dass die Übungsleiterin im Besitz einer gültigen Lizenz B für „Sport in der Rehabilitation“ ist, welche vom Deutschen Behindertensportverband ausgestellt wurde. Diese Lizenz ist ein Beleg für die qualifizierte Ausbildung und die Berechtigung, im rehabilitativen Sportsektor tätig zu sein. Somit ergänzt das Zertifikat der Weiterbildung ÜzSdS die Lizenz B und unterstreicht die fortlaufende professionelle Entwicklung der Übungsleiterin im Bereich des Behindertensports.
Verkürzte Weiterbildung
Die kompakte Fortbildung ist für Übungsleiterinnen mit einer gültigen Lizenz B „Sport in der Rehabilitation“ konzipiert, die darüber hinaus eine der folgenden Qualifikationen besitzen:
- WENDO-Trainerinnen, die eine dreijährige Ausbildung abgeschlossen haben
- Karate-Trainerinnen mit einer C-Lizenz, die eine Weiterbildung nach dem Konzept von Lydia Zijdel absolviert haben und/oder Fortbildungen im Bereich Gewaltprävention und Frauensport besucht haben
- Karate-Trainerinnen mit einer B-Lizenz und zusätzlichen Kenntnissen in Gewaltprävention und/oder Selbstverteidigung
- Selbstverteidigungstrainerinnen, die nach dem Konzept von Sunny Graf ausgebildet wurden
- Ju-Jutsu-Trainerinnen mit einem Grüngurt, die eine zusätzliche Ausbildung mit mindestens 25 Lerneinheiten (LE) für Frauenselbstverteidigung in ihrem Verband absolviert haben
- Ju-Jutsu-Trainerinnen mit einer B-Lizenz und zusätzlichen Kenntnissen in Gewaltprävention und/oder Selbstverteidigung
- Inhaberinnen einer DOSB-Sonderlizenz „Selbstbehauptung für Mädchen und Frauen“ mit einem Umfang von 96 LE
- Trainerinnen mit einer C-Lizenz des Deutschen Judobundes e.V., die das Modul „Gewaltprävention“ und die Fortbildung „Selbstbehauptung für Frauen“ erfolgreich abgeschlossen haben
- Judo-Trainerinnen mit einer B-Lizenz und zusätzlichen Kenntnissen in Gewaltprävention und/oder Selbstverteidigung
Die Dauer der Fortbildung beträgt 15 Lerneinheiten.
Im Rahmen der Fortbildung werden spezifische Inhalte vermittelt, die eine theoretische Einführung umfassen, rechtliche Grundlagen beleuchten und psychologische sowie medizinische Aspekte behandeln. Des Weiteren werden zielgruppenspezifische Besonderheiten in der Methodik und Didaktik erörtert, Wahrnehmungsübungen durchgeführt, Selbsterfahrung gefördert, Rollenspiele integriert, die Rolle der Trainerin reflektiert und Konzepte sowie der Aufbau von Unterrichtseinheiten entwickelt.
Foto: © LSB NRW / Michael Stephan