Para Leichtathletik

Stärkste Vielfalt der Paralympischen Spiele

Seit ihrer Einführung bei den Paralympischen Spielen 1960 hat sich die Para Leichtathletik als eine der Kernsportarten mit dem breitesten Spektrum an Teilnehmern etabliert. Die Vielfalt der Disziplinen ermöglicht Athletinnen und Athleten mit unterschiedlichsten Behinderungen, darunter Querschnittslähmung, cerebrale Bewegungsstörungen und Kleinwuchs, die Teilnahme. Athleten mit Sehbehinderung treten üblicherweise mit einem Begleitläufer an, während jene mit Querschnittslähmung in Laufdisziplinen speziell angefertigte Rennrollstühle nutzen und Athleten mit Beinamputationen auf maßgeschneiderte Sportprothesen zurückgreifen.

In Analogie zum olympischen Pendant differenziert die Para Leichtathletik zwischen Lauf- und Sprungdisziplinen (Track Events) sowie technischen Wettbewerben (Field Events). Nichtsdestotrotz sind nicht alle olympischen Disziplinen im paralympischen Programm vertreten; Stabhochsprung, Hürdenlauf, Hammerwurf, Gehen und der Mehrkampf sind ausgeschlossen. Stattdessen werden spezielle Disziplinen wie der Keulenwurf für Athleten mit cerebralen Bewegungsstörungen und Racerunning angeboten. Ergänzend zu den Regeln des Internationalen Leichtathletikverbandes implementiert World Para Athletics spezifische Modifikationen, die unter anderem Hilfsmittel, Prothesennutzung und Anpassungen an Sportstätten regeln. Die Para Leichtathletik hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht, sowohl in Bezug auf die Ausrüstung – wie Prothesen und Rennrollstühle – als auch hinsichtlich der sportlichen Leistungen.

Die Para Leichtathletik bietet durch ihre vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten nahezu für jede Art von Behinderung eine passende Disziplin, sodass jeder Freude am Sport erleben kann. Zudem fördert das gemeinsame Sporttreiben in heterogenen Gruppen von Menschen mit und ohne Behinderung die Inklusion und ermöglicht eine breite Teilnahme an den zahlreichen Disziplinen. Dies trägt maßgeblich zur sozialen Integration und zum gegenseitigen Verständnis bei, indem es Barrieren abbaut und die gemeinsame Leidenschaft für den Sport in den Vordergrund stellt.

Behinderungen

  • Ataxia
  • Athetose
  • Beeinträchtigung des passiven Bewegungsapparats
  • Beeinträchtigung der Muskelkraft
  • Beeinträchtigung der Sehfähigkeit
  • Kleinwuchs
  • Fehlen von Gliedmaßen
  • Intellektuelle Beeinträchtigung
  • Muskelhypertonie
  • Unterschiedliche Beinlänge
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Leichtathletik
mit körperlichem/geistigem Handicap

Training
Dienstag, 16:30 – 18:00 Uhr
Platz 11 / Leichtathletikhalle
Verein: Werder Bremen


Foto: © LSB NRW / Andrea Bowinkelmann